4 Ideen für einfache, aber schöne Bildvorlagen
Das Malen mit Aquarellfarben kann sehr einfach sein – und das sollte es auch, wenn wir Anfänger sind. Nichts raubt einem schneller die Freude am Malen mit Aquarell, als das Gefühl nicht gut genug zu sein. Lassen wir uns in diesem Beitrag von vier einfachen Ideen inspirieren, die allesamt mit kurzen Anleitungen versehen sind und uns somit den Einstieg in die Aquarellmalerei erleichtern werden. Weiß man nämlich wie es geht, sind alle Motive gar nicht mehr so schwer zu malen!
Welche Motive kann man als Anfänger mit Aquarell malen? Am besten steigt man mit leichten Motiven in die Aquarellmalerei ein und erlaubt es sich selbst Fehler machen zu dürfen. Wir werden beim Malen sehr schnell merken, dass wir enorm viel von den ersten Malversuchen lernen werden. Allein das macht diese Bilder besonders wertvoll, selbst wenn uns am Ende keins davon gefällt.
Im Folgenden gehen wir Ideen durch, die Anfänger nachmalen oder von denen sie sich inspirieren lassen können.
Dies ist die wohl einfachste Art und Weise einen Baum zu malen.
Zunächst zeichnen wir mit einem Stift den Baumstamm und fügen beliebig viele Äste hinzu. Anschließend tauchen wir unseren Aquarellpinsel in klares Wasser und machen die Stelle auf dem Aquarellpapier nass, wo sich die Baumkrone befinden soll.
Noch während die Stelle nass ist, tränken wir unseren Pinsel mit grüner Farbe und geben der nassen Stelle auf dem Papier einen großzügigen Farbtupfer. Die Pigmente machen sich sofort auf den Weg und verteilen sich über die nasse Stelle, wobei interessante Farbverläufe entstehen. Hierbei handelt es sich um die nass in nass-Technik.
Je nach Lust und Laune können wir mehrere Farbtupfer hinzufügen oder verschiedene Farben nutzen.
Diese Idee besteht aus zwei simplen Elementen: dem farbigen Himmel im Hintergrund und den schwarzen Umrissen im Vordergrund.
Wir wählen eine oder mehrere Farben aus, mit denen wir unseren Himmel malen möchten. In meinem Bild habe ich Blau und Rot verwendet, was sich stellenweise zu einem Lila gemischt hat.
Der gesamte Himmel wird mit der nass in nass-Technik gemalt, die wir bereits in der ersten Idee kennengelernt haben. Daher müssen wir als Erstes das gesamte Papier mit Wasser bearbeiten und im Anschluss stellenweise Farbe hinein tupfen.
Keine Sorge, wenn der Himmel nicht sofort wie einer aussieht. Sobald wir den Vordergrund zeichnen, werden die Farbkleckse wie ein Himmel wirken!
Das Blatt sollte vollkommen trocken sein, bevor wir uns dem Vordergrund widmen. Diesen können wir mit einem schwarzen Fineliner, Tinte, einem Bleistift oder ähnlichem zeichnen.
Ob wir ein Haus, einen Baum oder eine Windmühle zeichnen, ist uns überlassen. Wichtig ist, dass wir auf eine Referenz zugreifen können.
Meine Referenz ist ein Foto von auf Kabeln sitzenden Vögeln, das ich auf meiner Weltreise in Jerewan geschossen habe.
Die Berglandschaft ist ein tolles Motiv, um mit Farben zu experimentieren. Bevor wir mit dem Malen beginnen, sollten wir uns eine Farbe für den Himmel aussuchen und ein bis zwei weitere für die Berge.
Für mein Bild wählte ich Zinnoberrot für den Himmel und Kobaltblau für die Berge, das ich für die vordersten Berge mit Umbra gebrannt mischte.
Wichtig ist, dass wir die einzelnen Bergketten gleichmäßig malen und mit scharfen Kanten versehen. Anders als bei der ersten und zweiten Idee verzichten wir also auf die nass in nass-Technik. Ein großer, bestenfalls sogar breit geformter Pinsel ist der beste Helfer für einen gleichmäßigen Farbauftrag.
Wir beginnen mit den transparenten Bergen im Hintergrund und arbeiten uns schrittweise in den Vordergrund, indem wir die Farbintensität erhöhen.
Bei dieser Idee müssen wir ein wenig mehr Details malen, was es zum schwersten der vier einfachen Motive macht. Es ist dennoch ein sehr einfach zu malendes Bild, das komplizierter aussieht, als es eigentlich ist.
Alle einzelnen Schritte darüber, wie wir den nebeligen Wald malen können, werden in einer separaten Anleitung genauer erklärt.
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