Die Tulpe, eine der bekanntesten Frühlingsblumen, lässt sich sehr einfach zeichnen. Die Zeichnung können wir mit nur vier Blütenblättern fertigstellen, von denen drei sogar kaum zu sehen sind. Wenn es uns also gelingt nur ein Blütenblatt gut zu zeichnen, haben wir den größten Teil bereits hinter uns gebracht und die Zeichnung wird ein Erfolg.
Im ersten Schritt schauen wir uns die Grundform der Tulpe an. Diese sieht aus wie ein Ei, das gerne ein Würfel gewesen wäre.
Direkt unter dem Ei-Würfel setzt mittig der Stängel der Blume an.
Im zweiten Schritt werden wir ein wenig konkreter und zeichnen die Umrisse der vier Blütenblätter als Skizze.
Das Blütenblatt links im Beispielbild nimmt die größte Fläche der Blüte ein, sodass wir uns eine Menge Arbeit bei den restlichen Blütenblättern sparen.
Auch wenn wir uns an der Grundform (unserem Ei-Würfel) orientieren, ist es völlig okay, wenn sich die Grundform ein wenig durch die Blütenblätter verändert.
Im dritten Schritt können wir uns nun an den Details austoben.
Tulpen gibt es in verschiedenen Farben, von denen manche mitunter starke Kontraste auf den einzelnen Blütenblättern tragen. In diesem Beispiel aber beschäftigen wir uns mit einem sehr simplen Exemplar und arbeiten nur mit dem Bleistift.
Auf jedem Blütenblatt verlaufen sanfte Striche, die beim Stängel beginnen und am Rand des Blütenblattes enden. Der Verlauf der Striche ist wichtig, um der Tulpe ihre Dreidimensionalität zu verleihen. Ebenfalls wichtig ist auch der Schattenwurf, denn die beiden oberen Blütenblätter werden einen sanften Schatten auf das darunter liegende Blütenblatt.