Kirschblüten mögen auf den ersten Blick sehr einschüchternd wirken, aber wie alle Blumen sind auch sie im Prinzip ziemlich einfach zu zeichnen. Die Beispielzeichnungen sind zwar mit Bleistiften gezeichnet, aber man kann der Anleitung auch mit Buntstiften wunderbar folgen.
Die Grundform einer Kirschblüte ähnelt einem Lampenschirm in Form einer hohlen Halbkugel.
Da eine Kirschblüte aber nie alleine ist, brauchen wir eine kleine Gruppe verschieden großer Lampenschirme, die alle in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet sind. Alle Lampenschirme sind über dünne, leicht gebogene Stängel mit dem etwas dickeren Ast verbunden.
Das kniffligste Element der Kirschblüten sind die feinen Staubblätter. Diese sind aber im Prinzip nichts anderes als lange, leicht gebogene Strohhalme mit einer kleinen Kugel auf der Spitze. Sie beginnen in der Mitte des Lampenschirms und wachsen gleichmäßig von den Blütenblättern weg.
An jeder Kirschblüte scheinen sich ungefähr fünf oder sechs Blütenblätter zu befinden, deren Form sich stark an der Ausrichtung des Lampenschirms orientiert.
Die Schatten auf den sehr hellen Blütenblättern sind zwar sehr fein, aber dennoch können wir nicht auf sie verzichten. Der äußere Bereich der Lampenschirme, von dem man besonders viel an der untersten Blüte rechts sieht, ist in der Regel viel schattiger als der innere Bereich.
Der Mittelpunkt der Blüten, dort, wo die Staubblätter herauswachsen, ist der dunkelste Bereich der Blüte. Wir sollten hier auch die Ansätze der Strohhalme bzw. Staubblätter mit sehr feinen Schatten ausstatten.
Zu guter Letzt zeichnen wir mit einem besonders dunklen bzw. weichen Bleistift die Stängel und den dünnen Ast der Kirschblüte.